Mittwoch, 10. April 2013

Tja, meistens kommt es anders!

Hallöchen!

Ihr erinnert euch doch bestimmt noch an meinen letzten Post, oder?
Und danach wurde es eigentlich noch besser, denn am 20. März waren wir im Labor, einfach mal um die Werte kontrollieren zu lassen. Bienchens Hb lag bei 7,5 g/dl ... wirklich großartig für fast 3 Monate ... und ich sah uns schon die 3 Monatslinie endlich mal wieder überschreiten.
Eine Woche später war mein kleines Bienchen dann aber nur noch schlapp und müde und total quengelig ... also ging ich am Donnerstag (28.03.2013) noch einmal ins Labor ... es waren genau 3 Monate nach der letzten Transfusion ... und ihr Hb lag nur noch bei 4,8 g/dl. Eine riesengroße Blase platzte ... Schon wieder nicht über die drei Monate hinaus *heul* 
Da es Gründonnerstag war, hatte unsere Kinderärztin bereits Urlaub, die Vertretung war zum Brechen voll und wir sollten gleich in die Notaufnahme gehen. Ich dachte, gut, dann hol ich mir die Einweisung halt dort mal schnell. Aber: Pustekuchen! Wir saßen dort geschlagene 2 Stunden, bevor die Assistenzärztin von Station kam. Sie sah sich auch nur den Laborschein an und machte die Einweisung fertig. 
Auf Station gab es dann gleich Abendbrot für Bienchen und mich. Mein Mann und meine Rabaukin verabschiedeten sich dann kurz vor 19 Uhr. Danach ging es dann mit den ersten Untersuchungen los. 89,5 cm ist sie groß, knapp 12 kg schwer ... und sie hatte erhöhte Temperatur *seufz* Kurz vor 20 Uhr kam dann die Assistenzärztin wieder zu uns und es ging nach hinten um den Zugang zu legen. Sie war so furchtbar nervös, weil sie noch nicht viel von dieser Krankheit wusste ... ich erzählte ihr also, wie es bei uns bis jetzt so gelaufen war mit der Krankheit. Ich bestärkte sie immer wieder beim Zugang legen, dass sie es ganz klasse machen werden würde ... und siehe da: es gelang ihr gleich beim ersten Mal *bravo* Ich erzählte ihr hinterher, dass das erst zum zweiten Man funktioniert hätte ;-) Danach strahlte sie!
Auch mein Bienchen war sehr tapfer und weinte gar nicht so viel, wie es sonst üblich war *hurra* Sie ist großartig! Sie war auch für den Rest mit Zugang im Arm sehr tapfer und jammerte kaum. Sie schlief auch ziemlich gut. Die Konserve war dann gegen 22 Uhr da, die Transfusion begann dann gegen 22:30 Uhr. Geschafft hatten wir es - ich denke - gegn 3 Uhr morgens. Das Team war fantastisch dieses Mal, die Schwestern wesentlich relaxter und ließen mich auch mal erzählen und waren erstaunt über mein Wissen. Na ja, nach 2,5 Jahren mit dieser Krankheit ... Der Entlassungs-Hb war allerdings nicht so klasse, lediglich 9,1 g/dl ... 

Dafür hatten wir dann ein mehr als entspanntes Oster-Fest mit einem putzmunteren Bienchen. 

Und nun schwächelt sie schon wieder, hat aber auch Schnupfen, was ihr sehr zu schaffen macht. 

Wir haben also wieder eine Transfusion erfolgreich hinter uns gebracht! Ich danke allen für ihre Daumen und den vielen Blutspendern auf der Welt möchte ich ein riesengroßes Herzliches Dankeschön entgegenbringen! Wenn ich könnte, würde ich euch alle einzeln umarmen und drücken und Blumen schenken und mit euch Essen gehen. Leider erfährt man aber nicht, wer der Blutspender ist und es würde mit der Zeit auch ganz schön teuer werden ;-)

Bis bald,
eure Stephie

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