Donnerstag, 25. April 2013

Ohne Änderungen wäre das Leben doch langweilig, oder?

Hallo meine lieben Leser!

Wie geht es euch denn so? Hier ist es gerade ziemlich ruhig. 

Seit der letzten Transfusion ist nicht wirklich viel geschehen. Aber wir waren bei unserer Kinderärztin um neue Laborscheine zu besorgen, schließlich war der Entlassungs-Hb nicht so schön. Nächste Woche werden wir dann mal wieder ins Labor gehen.

Was eigentlich wirklich wichtig und überraschend für mich und auch mein Bienchen war: außer unserer KiÄ ist dort ein komplett neues Schwestern-Team! Ich war leicht verdutzt und Bienchen sehr schüchtern. Aber die eine Schwester war sehr nett als Bienchen meinte, sie möchte der KiÄ "Hallo" sagen. Sie durfte dann zu ihr und ich war auch noch kurz mit drin. Sie meinte, wegen dem nicht so guten Hb, dass wir vielleicht doch schon früher über die Milz-OP nachdenken sollten. Mittlerweile ist ihre Milz auch wirklich wieder gewachsen: drei fingerbreit unterm Rippenbogen, so groß kann ich sie schon tasten. Man muss dazu noch nicht einmal in den Bauch drücken :-( Das macht mir wahnsinnige Sorgen und ich passe immer mehr auf sie beim Spielen auf und will ständig hinter ihr herlaufen :-/ Vor allem wo sie jetzt mit dem PukyWutsch und dem Laufrad anfängt ... diese Lenker sind echt gefährlich für eine so große Milz ... zumindest habe ich den Eindruck.

Nun ja, ich werde mal wieder im Krankenhaus einen Termin zum Milz-Ultraschall ausmachen.

Und bald haben wir auch wieder eine U ... ich bin schon so gespannt! Bienchen ist so eine aufgeweckte, kleine, süße Person! Aber sie hat es auch schon faustdick hinter den Ohren! Vor zwei Tagen meinte sie doch glatt zu mir: "Bleib mal locker, Mama!" (Sie wollte zur Toilette, trödelte dann aber rum.) Sie ist noch nicht einmal 3 *kicher* Da kommt wohl noch was auf uns zu ;-)

Und nun schreibt ihr doch mal was ;-) Ich würde mich sehr freuen!

Bis bald,
eure Stephie

Mittwoch, 10. April 2013

Tja, meistens kommt es anders!

Hallöchen!

Ihr erinnert euch doch bestimmt noch an meinen letzten Post, oder?
Und danach wurde es eigentlich noch besser, denn am 20. März waren wir im Labor, einfach mal um die Werte kontrollieren zu lassen. Bienchens Hb lag bei 7,5 g/dl ... wirklich großartig für fast 3 Monate ... und ich sah uns schon die 3 Monatslinie endlich mal wieder überschreiten.
Eine Woche später war mein kleines Bienchen dann aber nur noch schlapp und müde und total quengelig ... also ging ich am Donnerstag (28.03.2013) noch einmal ins Labor ... es waren genau 3 Monate nach der letzten Transfusion ... und ihr Hb lag nur noch bei 4,8 g/dl. Eine riesengroße Blase platzte ... Schon wieder nicht über die drei Monate hinaus *heul* 
Da es Gründonnerstag war, hatte unsere Kinderärztin bereits Urlaub, die Vertretung war zum Brechen voll und wir sollten gleich in die Notaufnahme gehen. Ich dachte, gut, dann hol ich mir die Einweisung halt dort mal schnell. Aber: Pustekuchen! Wir saßen dort geschlagene 2 Stunden, bevor die Assistenzärztin von Station kam. Sie sah sich auch nur den Laborschein an und machte die Einweisung fertig. 
Auf Station gab es dann gleich Abendbrot für Bienchen und mich. Mein Mann und meine Rabaukin verabschiedeten sich dann kurz vor 19 Uhr. Danach ging es dann mit den ersten Untersuchungen los. 89,5 cm ist sie groß, knapp 12 kg schwer ... und sie hatte erhöhte Temperatur *seufz* Kurz vor 20 Uhr kam dann die Assistenzärztin wieder zu uns und es ging nach hinten um den Zugang zu legen. Sie war so furchtbar nervös, weil sie noch nicht viel von dieser Krankheit wusste ... ich erzählte ihr also, wie es bei uns bis jetzt so gelaufen war mit der Krankheit. Ich bestärkte sie immer wieder beim Zugang legen, dass sie es ganz klasse machen werden würde ... und siehe da: es gelang ihr gleich beim ersten Mal *bravo* Ich erzählte ihr hinterher, dass das erst zum zweiten Man funktioniert hätte ;-) Danach strahlte sie!
Auch mein Bienchen war sehr tapfer und weinte gar nicht so viel, wie es sonst üblich war *hurra* Sie ist großartig! Sie war auch für den Rest mit Zugang im Arm sehr tapfer und jammerte kaum. Sie schlief auch ziemlich gut. Die Konserve war dann gegen 22 Uhr da, die Transfusion begann dann gegen 22:30 Uhr. Geschafft hatten wir es - ich denke - gegn 3 Uhr morgens. Das Team war fantastisch dieses Mal, die Schwestern wesentlich relaxter und ließen mich auch mal erzählen und waren erstaunt über mein Wissen. Na ja, nach 2,5 Jahren mit dieser Krankheit ... Der Entlassungs-Hb war allerdings nicht so klasse, lediglich 9,1 g/dl ... 

Dafür hatten wir dann ein mehr als entspanntes Oster-Fest mit einem putzmunteren Bienchen. 

Und nun schwächelt sie schon wieder, hat aber auch Schnupfen, was ihr sehr zu schaffen macht. 

Wir haben also wieder eine Transfusion erfolgreich hinter uns gebracht! Ich danke allen für ihre Daumen und den vielen Blutspendern auf der Welt möchte ich ein riesengroßes Herzliches Dankeschön entgegenbringen! Wenn ich könnte, würde ich euch alle einzeln umarmen und drücken und Blumen schenken und mit euch Essen gehen. Leider erfährt man aber nicht, wer der Blutspender ist und es würde mit der Zeit auch ganz schön teuer werden ;-)

Bis bald,
eure Stephie